Der Rohkaffee der Varietät Etiopie für den Las Lajas Omniroast stammt von der San Isidro Farm, die im Central Valley Costa Ricas beheimatet ist. Als Red Honey aufbereitet wurde der Kaffee von Oscar und Francisca Chacons Micromill mit dem Namen Las Lajas, nach welcher unser neuer Omniroast benannt ist.

Doch was ist das Besondere an so einem Red Honey Kaffee?

Honey Coffees sind weder trocken noch nass aufbereitet, sondern fallen in eine Zwischenkategorie. Von den geernteten Kaffeekirschen werden nämlich die äußersten Schichten, Schale und Fruchtfleisch, entfernt; nicht aber Mucilage und Pergamenthaut. Während der folgenden Tage oder Wochen muss besonders gut darauf geachtet werden, dass diese schön trocken und frei von Fäulnis bleiben. Je nachdem, wie lange die Trocknungsphase andauert und die Mucilage an der Kaffeebohne haften bleibt, nimmt sie eine andere Färbung an. Mit dem zunehmenden Wasserverlust während der Trocknung wird sie immer klebriger und honigartiger, wodurch das Verfahren auch zu seinem Namen kommt. Es gibt White, Yellow, Red und Black Honey – Red Honey stellt also die drittlängste der Reifungsstufen dar. Honey Kaffees bringen besonders süße und fruchtige Geschmäcker hervor, weshalb das erstmals auch in Costa Rica angewandte Verfahren so gefragt ist unter Kaffeekenner:innen. 

Aber nun genug der Theorie und los geht’s mit dem Verkosten! Bereitet Las Lajas als Espresso oder als Filterkaffee zu und schmeckt, wie er je nach Zubereitungsart zwischen Kirsche im Espresso und Brombeere im Filterkaffee als dominierenden Aromen changiert. Wir lieben die Süße und Cremigkeit, mit der Las Lajas daherkommt und besonders das tolle Finish von Kakaonibs hat es uns angetan! 

Unsere Brühempfehlung für die Zubereitung als Espresso lautet folgendermaßen: 

18,5g Mahlgut bei einer Laufzeit von 31 (+/-1) Sekunden für 45g fertigen Espresso. 

Als Filterkaffee lautet unser Rezept:

60ml Blooming bis 0:30 Minuten.

120ml bis 1:00 Minuten.

210ml bis 1:30 Minuten.

300ml bei einer Gesamtlaufzeit von 2:30 - 2:45 Minuten.

Dafür verwenden wir einen groben Mahlgrad und Wasser mit einer Temperatur von 94°C.